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Blähungen und Periode – Ursachen & Tipps5 Minuten Lesezeit

Blähungen und Periode – Ursachen & Tipps5 Minuten Lesezeit

Geschrieben von Laura Merten · Zuletzt aktualisiert am 5. Dezember 2019

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Vor oder während der Periode leiden viele Frauen unter Blähungen. Was die Ursache für den Blähbauch während der Menstruation ist und welche Tipps es dagegen gibt, erfährst du hier.

Blähungen und Menstruation sind für viele Menschen noch ein Tabuthema. Das muss nicht sein! Schließlich betrifft das Eine jeden Menschen und das Andere jede Frau. Zeit also über den Zusammenhang von Blähbauch und Periode zu sprechen.

Gründe für Blähbauch während der Periode

Es gibt zwei Hauptgründe, warum du während deiner Menstruation mehr Luft im Bauch hast: Hormone und die Anatomie. Sehen wir uns die beiden Gründe im Detail an. Wenn du häufiger einen Blähbauch hast, dann könnten andere Ursachen dahinter stecken (z. B. Reizdarm).

Hormone

Bauchschmerzen sind vor und während der Menstruation für viele Frauen ein weiteres Problem, speziell Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Verstopfung und Blähungen. [1]

Östrogen und Progesteron

Östrogen und Progesteron sind Sexualhormone, die im weiblichen Zyklus eine wichtige Rolle spielen. Progesteron ist jenes Hormon der beiden, das Verdauungsbeschwerden wie Blähungen verursachen kann. [2; 3] Durchfälle sind auch möglich, da der Gehalt von Progesteron im Körper während der Menstruation sehr gering ist.

Prostaglandin

Aber auch Prostaglandin, das eigentlich dazu dient, die Gebärmutterschleimhaut während der Periode auszuscheiden, kann sich bei manchen Frauen im Verdauungstrakt anlagern. Dabei kann es zu starken Muskelkontraktionen kommen und folglich zu Durchfällen.

Übrigens variieren die Symptome auch innerhalb des Zyklus. In den ersten Tagen der Menstruation treten vermehrt Durchfälle, zwei Tage vorher eher Verstopfungen auf. [4]

Menopause und Verdauungsbeschwerden

Die Veränderungen im Hormonhaushalt sind einer der Gründe, wieso Frauen in der Menopause (»Wechseljahre«) häufiger am Blähbauch und anderen Verdauungsbeschwerden leiden als Frauen vor der Menopause. [5]

Anatomie

Die Anatomie von Männern und Frauen unterscheidet sich in wenigen, aber nicht minder wichtigen Details. Eines davon ist die Lage der Gebärmutter (die Männer eben nicht haben). Denn sie ist die Nachbarin des Dickdarms.

Während der Periode wird die Gebärmutterschleimhaut dicker, wodurch, so die Theorie, sie Druck auf den Dickdarm ausübt. Wenn im Laufe des Zyklus die Schleimhaut ausgeschieden wird, ist der Druck nicht mehr so stark und der Dickdarm entspannt sich wieder.

Entzündliche Darmerkrankungen

Entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn sorgen während der Menstruation für noch heftigere Verdauungsprobleme. Normalerweise treten die Beschwerden kurz vor und während der Periode unterschiedlich stark auf. Durch einen entzündeten Darm können diese sowohl vor, während und nach der Menstruation gleich stark sein. Dazu zählen Unterleibsschmerzen, Blähungen und Durchfälle. [6]

Zudem sind Frauen generell öfter von entzündlichen Darmerkrankungen und Reizdarm betroffen als Männer. (Als hätten wir von Natur aus mit Periode, Schwangerschaft und Geburt nicht schon genug um die Ohren …)

Tipps gegen Blähungen während der Periode

Wie Jan in seinem Buch, dem »Pups-Tabu«* zeigt: Es gibt tausendundeinen Tipp gegen Blähungen. Manche sind effektiv, andere bloß teuer. Hier fokussiere ich mich auf bewährte Tipps und Hausmittel gegen den Blähbauch.

Akzeptanz: Den Körper annehmen

Nichts von Wert kommt einfach so. Die weibliche Fruchtbarkeit ist der Grund dafür, dass jeder einzelne Mensch auf dieser Welt ist. Leider hängen mit der Menstruation auch unangenehme Begleiterscheinungen zusammen. Es ist nicht immer leicht, aber trotzdem: Akzeptiere deinen Körper und seine Eigenheiten. Er will dir mit dem Blähbauch nichts Böses; er ist einfach so.

Achtsamkeit: Den Körper kennenlernen

Um zu wissen, was dir hilft, musst du zunächst deinen Körper kennen. Das kann dir helfen, Symptome wahrzunehmen und sie besser einordnen zu können. Und dadurch kannst du wiederum Übeltäter erkennen und eliminieren.

Dazu kannst du z. B. ein Tagebuch führen, in das du schreibst, was du gegessen und getrunken hast. Dazu noch, ob du sportlich aktiv warst und wie du dich generell fühlst. Wenn es vermehrt bei denselben Dingen zu Blähungen, Durchfall o. ä. kommt, solltest du das meiden, was dir nicht guttut.

Weniger Kohlensäure

Generell können kohlensäurehaltige Getränke zu Blähungen führen. Bei manchen reicht schon ein Glas, andere können eine ganze Flasche Sprudel trinken und spüren nichts. Aber da während der Menstruation sowieso schon bei vielen vermehrt Blähungen auftreten, ist es sinnvoll eher weniger Kohlensäure zu sich zu nehmen.

Weniger blähende Lebensmittel

Wenn du während deiner Periode sowieso Blähungen wegen der Hormone hast, solltest du die Situation nicht noch verschlimmern. Blähende Lebensmittel sind z. B.

  • fettes Fleisch
  • fetter Käse
  • frische Hefebackwaren
  • Kohl
  • Bohnen
  • Linsen
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • unreifes Obst
  • Trockenfrüchte

Was wir auch nicht vergessen dürfen: Vor und während der Periode haben viele Frauen Heißhunger. Was wir während dieser Heißhungerattacken essen, ist nicht uuuuunbedingt gesund. Schokolade und Chips sind nicht gerade als darmfreundlich bekannt.

Ebenfalls ein guter Tipp: Die Low FODMAP Diät gegen Reizdarm.

Zuckeraustauschstoffe vermeiden

Dazu zählen u. a. Sorbit, Xylit, Isomalt und Maltit. Zuckeraustauschstoffe werden – wie der Name schon sagt – als Zuckerersatz verwendet und haben ähnlich viele oder weniger Kalorien. Problem ist nur, dass sie, im Vergleich zu Haushaltszucker, abführend oder blähend wirken. Daher auch hierauf lieber verzichten, um einen Blähbauch zu vermeiden.

Wärmflasche und Tee

Neben Schmerzmitteln gibt es auch natürliche Helferlein, die Menstruationsschmerzen (und PMS-Symptome) lindern können. Dazu zählen neben Wärme auch verschiedene Kräuter. Besonders effektiv zur Linderung von Menstruationsbeschwerden sind: [7]

  • Bockshornklee
  • Pfefferminz
  • Anis
  • Zimt
  • Basilikum
  • Ingwer: kann schmerzlindernd wirken [8]

Was mir immer hilft, ist Wärme. Dadurch entspannt sich die Muskulatur und die Krämpfe lösen sich. Am gemütlichsten ist natürlich eine warme Badewanne, aber die habe ich leider nicht 😉 Dafür helfen aber auch eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen.

Fazit

Blähungen während der Periode sind unangenehm – aber normal. Jede Frau kennt es. Ursachen können hormonelle Veränderungen, die Ernährung oder einfach die anatomische Lage von Gebärmutter und Dickdarm sein. Oft ist es ein Ursachen-Mix.

Auf jeden Fall gibt es ein paar Hilfsmittel wie Kräuter und Wärme sowie der Verzicht auf blähende Lebensmittel, Zuckeraustauschstoffe oder Kohlensäure. Um zu wissen, was dir am besten hilft oder was sich besonders negativ auswirkt, ist es wichtig deinen Körper zu kennen und entsprechend zu handeln.

Bis bald
deine Laura

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Laura ist Ökotrophologin und Autorin vom Rezepte-E-Book »So schmeckt Vegan«. Sie liebt es zu backen (vor allem für andere), fotografiert gerne und macht lieber Freunden ein Geschenk als sich selbst.

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