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Über die Haut, vegane Kosmetik und den Einfluss von Ernährung auf das Hautbild (Werbung)

Über die Haut, vegane Kosmetik und den Einfluss von Ernährung auf das Hautbild (Werbung)

Von Laura und Jan · Aktualisiert: 15. August 2020

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Woran denkst du, wenn du »Organ« hörst? Herz, Lunge, Nieren, Magen, Darm, Milz – klar. Was uns immer wieder verblüfft: Die Haut ist auch ein Organ. Und zwar nicht nur irgendeins, sondern die Hülle, die alles andere beisammenhält und schützt. Was die Haut so besonders macht, wie man sie pflegen sollte (zumindest wie wir es tun) und woran du vegane Kosmetik erkennst, erfährst du in diesem Artikel.

Haut-Milliardäre

Würde man die Hautoberflächen aller Menschen unserer Erde aneinander legen, käme man auf eine Fläche von rund 13,5 Mrd. m2. Dreizehneinhalb Milliarden Quadratmeter. Das reicht, um Luxemburg über fünf Mal mit einem riesigen Hautlappen auszulegen. Zur Berechnung muss man bloß zwei Variablen kennen: Die Weltbevölkerung von 7,47 Milliarden Menschen und im Schnitt 1,8 m2 Hautoberfläche pro Mensch.

Größe und Gewicht der Haut sind selbstverständlich von ihrem Träger abhängig. Dirk Nowitzki schleppt also mehr Haut mit sich rum als unsereins. Doch eins ist gleich: Man unterscheidet zwei Teile, Cutis (oberer Teil) und Subcutis (unterer Teil). Cutis gliedert sich in Epidermis (Oberhaut) und Dermis (Lederhaut). In Summe haben wir also drei Hautschichten, die sich wiederum in Unterschichten aufdröseln lassen.

Doch die schiere Größe unseres größten Organs dezimiert sich täglich um wenige Gramm. Zumindest vorerst, denn tatsächlich verlieren wir rund 10 g Hautschuppen pro Tag. Dieser Verlust ist allerdings kein Grund zur Sorge, sondern wichtig, denn unsere oberste Hautschicht erneuert sich ständig, um uns bestmöglichen Schutz vor der Außenwelt zu bieten.

Über den pH-Wert der Haut

Basisch. Alles muss heute basisch sein. Doch wie wäre es, mit einem Blick auf und in unseren Körper? Unsere Haut ist nicht basisch (und sollte es auch nicht sein). Ihr pH-Wert liegt zwischen 4,5 und 5,5 je nach Körperregion. Im Gesicht eher im oberen Bereich, im Genitalbereich darunter. Deshalb steht auf vielen Pflegeprodukten auch pH-hautneutral (meist pH = 5,5) und nicht pH-neutral (pH = 7).

Die Haut ist also (wie z.B. auch der Magen) sauer. Basische Hautpflege würde bloß die natürliche Schutzfunktion des bewusst sauren Milieus beeinträchtigen – nicht gut für uns! Schließlich ist die Haut und das, was sie beherbergt (Haare, Drüsen etc.) die äußerste Barriere unseres Körpers und entsprechend fürsorglich sollten wir sie behandeln.

Anhänger der basischen Hautpflege argumentieren oft: »Babyhaut hat aber einen basischen pH-Wert.« Für den Laien klingt das erstmal ideal, schließlich ist Babyhaut so schön weich und einfach perfekt. Doch hier kommt die Auflösung: Im Mutterleib brauchen Babys keinen Säureschutzmantel, in der »bedrohlichen« Außenwelt schon.

Sinnlichkeit, die berührt

Unsere Haut ist nicht nur Schutzwall gegen Krankheitserreger, sondern auch für die Sinneswahrnehmung wichtig. Über Rezeptoren an der Körperoberfläche, werden Reize über Nervenbahnen ins Körperinnere geleitet, interpretiert und wir spüren schließlich Hitze, Kälte, Druck, Schmerz.

Unsere Haut reagiert schließlich mit Schweißausbrüchen, aufgestellten Haaren, »Gänsehaut« und andere natürlichen Antworten auf äußerliche Reize, je nach deren Intensität und Form.

Ernährung und Haut

Wie du sicherlich weißt, hat deine Ernährungsweise einen wichtigen Einfluss auf die Haut. Es fängt mit Unverträglichkeiten und Allergien an, die zu Ekzemen führen und reicht bis zu Mangelerscheinungen bestimmter Nährstoffe, die typischerweise am Hautbild erkannt werden können.

Auszug der Nährstoffe, die beim Mangel typischerweise zu Hautproblemen führen:

  • Biotin
  • Jod
  • Omega-3- und -6-Fettsäuren
  • Vitamin A / Beta-Carotin
  • Vitamin B2
  • Vitamin C
  • Vitamin E
  • Zink

Allgemein führt eine einseitige Ernährung auch gerne zur Hautproblemen. Ein Grund mehr also, auf eine abwechslungsreiche Ernährungsweise zu achten und »Problem-Lebensmittel« zu meiden.

Auch die Organe, die unsere Nahrung verdauen, stehen in einer Beziehung zur Haut – doch dazu gibt es bald einen separaten Beitrag.

Pflege für die Haut

2016 lag das Marktvolumen im Segment Kosmetik und Körperpflege bei rund 16,230 Mrd. €! Das ist eine gewaltige Summe für diesen vergleichsmäßig kleinen Markt. Was uns daran gefällt, ist der steigende Umsatz von Naturkosmetik in den letzten Jahren. 2016 lag dieser bei rund 1,15 Mrd. €, was einen Anteil von ca. 8,5 % vom gesamten Marktvolumen ausmacht. Im Vergleich dazu waren es 2007 nur 600 Mio. € und 2012 860 Mio €. Deutschland ist sogar der größte Markt Europas für Naturkosmetik. Wenn das mal kein positiver Trend ist?

Die passenden Pflegeprodukte

Wie du oben erfahren hast, beeinflussen sehr viele Dinge das Hautbild. Manchmal kann es genetische Veranlagung sein, eher empfindlich auf gewisse Inhaltsstoffe zu reagieren oder zu Neurodermitis zu neigen. Durch Ernährung können die Ursachen gelindert werden, aber meistens verschwinden sie nicht komplett. Daher brauch jede Haut eine individuelle Pflege – und sei sie noch so minimalistisch (wie z.B. bei Jan).

Eine zeitlang hat Laura sich das Gesicht nur mit Wasser gewaschen und als »Creme« diverse Pflanzenöle verwendet. Das ist zwar sehr natürlich, aber bei ihr wurde die Haut dadurch eher schlechter als besser. Nach langem Hin und Her, hat sie endlich die passende Pflege für ihre Haut gefunden. Bei der Pflege gilt allerdings immer: »cleansing is key!«. Wird die Haut nicht gründlich gereinigt, kann die darauffolgenden Pflege (z.B. Cremes) nicht richtig aufgenommen werden.

Gerade bei problematischer Haut (z.B. Akne oder Neurodermitis), gehen die Betroffenen aus Verzweiflung oft zum Hautarzt. Ist ja logisch – da dieser schließlich als Dermatologe dazu ausgebildet wurde. Leider gibt es (aus Erfahrung) einige, die nur zu gern eine Cortison-Salbe verschreiben. Natürlich werden dadurch die Symptome für eine gewisse Zeit gelindert, jedoch nicht langfristig behandelt, da solche Salben nicht für die langfristige Behandlung gedacht sind.

Um die Haut nicht zu sehr mit unnötig vielen chemischen Inhaltsstoffen zu belasten, greifen viele – zurecht – auf Naturkosmetik zurück. Denn diese hat strenge Richtlinien, an die sich die Unternehmen halten müssen, um die Produkte als »Naturkosmetik« zu deklarieren.

Naturkosmetik: Die Siegel

Bei Naturkosmetik gibt es, genau wie bei Bio-Lebensmitteln, verschiedene Siegel. Ein sehr bekanntes ist hier das BDIH-Siegel, welches für Produkte wie Cremes, Seife, Shampoo, Make-Up, Deo, Duschgel und Co genutzt wird. Dieses Siegel hohe Standards, die erfüllt sein müssen. Hierunter zählen beispielsweise:

  • Genetisch veränderte Organismen dürfen nicht eingesetzt werden
  • Die Produkte müssen umwelt- und ressourcenschonend hergestellt werden
  • Für die Produkte dürfen keine künstlich hergestellten Farb- und Duftstoffe, Silikone, Paraffine und andere Erdölprodukte verwendet werden
  • Die Rohstoffe müssen überwiegend aus kontrolliert biologischem Anbau kommen

Allerdings muss berücksichtigt werden, dass dieses Siegel zwar Naturkosmetik auszeichnet, diese aber nicht zwingend vegan sein muss. Das ist nochmal eine andere Baustelle, auf die wir gleich eingehen werden.

Weitere Siegel sind z.B. NaTrue oder Ecocert. Diese gelten als noch etwas strenger als das BDIH-Siegel.

Da die Siegel nicht gleich vegane Kosmetik bedeuten, muss sich der Verbraucher – auch bei Naturkosmetik – durch einen Dschungel von teils unverständlichen Inhaltsstoffen kämpfen. Um dir das etwas zu erleichtern, findest du in der folgenden Liste. Mittlerweile gibt es sogar spezielle Apps, mit welchen du das Produkt scannst und daraufhin die detaillierte Auflistung aller Inhaltsstoffe samt Kennzeichnung »Tierversuchsfrei«, »vegan«, »enthält Erdöl«, »enthält Plastikteile« usw. erhältst.

Wie erkenne ich vegane Kosmetik?

Es gibt unzählige Inhaltsstoffe, die vom Tier stammen. Viele davon kommen in den meisten Kosmetikprodukten vor. Die Häufigsten haben wir hier für dich aufgelistet:

Vegane Kosmetik, tierische Inhaltsstoffe, Naturkosmetik

In den letzten Jahren kommen immer mehr Unternehmen auf den Markt, die ausschließlich vegane und tierversuchsfreie Produkte vertreiben. Das ist nicht nur super für das Tierwohl, sondern auch praktisch für den veganen Verbraucher. Klar, denn vegane Kosmetik ist am einfachsten zu finden, wenn sie entsprechend deklariert ist. Meist legen diese Unternehmen ebenfalls Wert auf naturbelassene, ökologische Inhaltsstoffe, welche die Haut nicht mit schädlichen Stoffen belasten.

Falls du online vegane Kosmetik finden, vergleichen und kaufen willst, kannst du dich online bei Shop-Apotheke umschauen. Dort gibt es nämlich seit kurzer Zeit eine extra Rubrik für vegane Kosmetikprodukte, die dir hilft, deine Pflege auszusuchen. Auf der Seite findest du ebenfalls Informationen rund um das Thema vegane Kosmetik und Naturkosmetik.

Jetzt bist du gefragt: Welche Kosmetikprodukte verwendest du und ist es dir wichtig, dass sie vegan und naturbelassen sind?

Alles Liebe und bis bald,
Laura und Jan

[*Sponsored Post: Dieser Post ist in Kooperation mit Shop-Apotheke entstanden. Er wurde von uns, Laura und Jan, geschrieben und die dargestellten Meinungen entsprechen zu 100 % unseren.]

*Wir nutzen Affiliate-Links zu Amazon. Bei einem Kauf über diese Links kannst du unsere Arbeit ohne jegliche Mehrkosten unterstützen. Danke!

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Über Laura und Jan

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Jenny

    4. September 2017 um 10:06

    Ich finde den Beitrag echt super! Ich achte sehr darauf nur vegane Produkte zu verwenden und habe auch schon einige Marken zu denen ich immer wieder gerne greife. Jedoch habe ich in den letzten Monaten die Anzahl meiner Pflegeprodukte, die ich verwende, stark reduziert. Ich verwende nur noch das Nötigste, außerdem nehme ich Biotin-Kapseln ein, die Vitamin B7 beinhalten, welches für gesunde Haut und Haare sorgt. Auf http://www.vitaminexpress.org/de/biotin gibt es mehr Informationen darüber.
    Ich bin in letzter Zeit zu dem Entschluss gelangt, dass weniger oft mehr ist, wenn es um die Haut geht.
    Alles Liebe,
    Jenny

    Antworten
    • Jan Rein

      4. September 2017 um 15:15

      Hey Jenny,

      ich verwende auch nur das Nötigste und finde das auch am sinnvollsten – zumindest langfristig. Danke für den Hinweis zum Biotin, das dürfte ein paar Lesern helfen. Der Stoff ist auf jeden Fall ein Puzzleteil für ein gesundes Hautbild!

      Liebe Grüße
      Jan

      Antworten
  2. Löwenherz Vegan

    11. September 2017 um 19:57

    Ich habe gemerkt, dass wenn ich zu heißes Wasser an meine Haut lasse, diese sehr stark spannt und trockene Stellen bekommt. Dem ist durch kühles Wasser vorzubeugen, sowie selteneres Cremen. Dadaurch wird meine Haut nicht mehr süchtig nach den Inhaltsstoffen in Cremes. Wenn es dann aber mal eine Creme sein muss, weil die Haut durch den Winter ausgetrocknet ist, dann eine naturkosmetische Creme. Ab und zu brauche ich dann doch mal eine Creme, aber die meiste Zeit gehts auch ohne und die Haut ist toll 🙂
    Liebe Grüße

    Antworten
  3. Emmi

    22. Oktober 2018 um 13:17

    Eine Freundin, die früher sehr auf ihr Äußeres achtete, nutzt heute nur noch vegane Kosmetik. Sie stellte fest, dass sie auf einige der normalen Produkte allergisch reagierte. Sodass sie die Schönheitspflege auf bestimmte Produkte reduzierte.

    Antworten
    • Laura Merten

      22. Oktober 2018 um 15:01

      Hallo Emmi,

      freut mich zu hören. Oft ist weniger mehr Und es gibt ja auch tolle vegane Kosmetikprodukte, die meistens auf Naturbasis sind.

      Liebe Grüße
      Laura

      Antworten

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